Lwiw Day 1: Von gestrichenen Flügen und Sieben Schweinen

Wenn wir uns an die letzten Wochen voller Vorfreude auf die anstehende Exkursion in die Ukraine zurückerinnern, war unsere Vorstellung geprägt von einem gemütlichen Anreisetag und leckerem Abendessen. Ein gemächlicher Start in die Exkursion eben!

Dies sollte sich jedoch nicht gänzlich bestätigen…

Donnerstag Früh machten wir uns dann endlich auf den Weg zum Bayreuther Hauptbahnhof – dort sollten wir unsere kleine Reisegruppe treffen und gemeinsam gen Flughafen aufbrechen. Bis auf einmal das Handy vibrierte – eine SMS

 

„Dear Passenger, your flight LO358 has been cancelled, sorry for the inconvenience.“

 

Bereits im Zug nach Nürnberg sitzend, versuchten wir vergeblich die angegebene Nummer zu erreichen – jedoch ohne Erfolg.

Am Flughafen angekommen, wollte niemand des Personals so richtig was von einem gestrichenen Flug nach Warschau wissen. Nach gefühlt endloser Warteschlangenmusik und Anweisungen in mehr als vier Sprachen, wurde unsere Ungewissheit allerdings doch noch beseitigt. Wir bekamen Flugtickets nach Istanbul, von dort es nach fünfstündigem Aufenthalt – im künftig größten Flughafen der Welt – schlussendlich nach Lemberg ging.

 

Verkraftbare sechs Stunden nach eigentlich geplanter Ankunft – jedoch mit knurrendem Magen und müden Knochen – begrüßte uns Nicolai ganz herzlich in der Ukraine! Bereits wenige Minuten nach unserer Landung wurden wir unterrichtet wie man in der Ukraine mit der Straßenbahn von A nach B kommt.

Tickets für die Öffentlichen Verkehrsmittel in Lwiw

Also Ticket entwertet und auf in die Gaststätte „Seven Piggies“! Dort wurde unsere Ankunft bereits erwartet und der Bauch schleunigst mit den Ukrainischen Spezialitäten Wareniki, Deruny, Salaten sowie unterschiedlichsten Getränken gefüllt. Wieder bei Kräften traten wir den letzten Weg des Tages an. Im modernen, neu gebauten Hotel  „Nota Bene Loft“ angekommen ging der erste Tag schlussendlich doch noch schön zu Ende.