In einer hektischen Hauptstadt wie Kiew ist guter Kaffee beinahe schon überlebenswichtig. Cafés und Hinweise auf dieses zauberhafte Gebräu, welches einen durch den Tag bringt findet man hier an jeder Ecke.
Um Kunden in die Kaffeestube zu locken, setzt man in Kiew auch mal auf etwas extravagante Werbeschilder. Beispielsweise wird Einsteins Relativitätstheorie umgeschrieben. Energie ist somit nicht Masse und Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat, sondern Milch und Kaffee zum Quadrat. Finde ich super!
Während unserem Aufenthalt in Kiew wurde viel Kaffee getrunken. Nicht nur weil es ein Menschenrecht ist, sondern auch weil laut einer Studie des „Journal of Internal Medicine“ jede Tasse Kaffee pro Tag das Risiko auf Gallensteine nachweislich um 3 % verringert.
Aber es ging nicht nur um guten Kaffee, sondern auch um entspanntes Ambiente und ausgelassene Atmosphäre.
Im modernen und trendigen Café „БАГЕТ – пекарня“ konnte man in gemütlichen Stühlen auf das Treiben einer Nebenstraße der Kiewer Innenstadt blicken – mit warmen Kaffee in der Hand.
Auch wird hier noch viel selbst gebacken, beispielsweise Croissants und andere Backwaren.
Wir haben ein Quiche mit Spinat und Kartoffel probiert. Nicht nur war er geschmacklich eine 1 mit Sternchen – auch die Temperatur war perfekt. Darauf soll es beim Quiche ja bekanntlich ankommen.
Preislich muss man jedoch sagen, ist dieses Café eher im oberen Preissegment angesiedelt, für unsere Verhältnisse mit etwa 2 Euro für einen Latte Macchiato aber noch komplett im Rahmen. Einen Besuch kann man herzlich empfehlen.