Tag 5 der Exkursion verbringen wir im Biosphärenreservat Bonga. Dies zeigt sich gegensätzlich zur Großstadt Addis Ababa. Hier gibt es keine Metro oder Hochhäuser, stattdessen gefühlt zwei geteerte Straßen und maximal zweistöckige Häuser entlang der Straßen.
Das kleinststädtische, ländliche Bonga liegt in der Kaffa- Region. Wer jetzt vermutet, dass es vielleicht etwas mit Kaffee zu tun haben könnte, liegt richtig. Es wird erzählt, dass hier der Kaffee durch einen Ziegenhirten „entdeckt“ wurde. Ihm fiel auf, dass einige seiner Ziegen viel aktiver waren nach dem Essen der Kaffeefrucht als die anderen. So entschloss er sich, die Frucht zu probieren – der erste Kaffeenutzer war geboren.
Wir treffen unseren bestens vernetzten lokalen Guide Bereket, der viel Vorarbeit geleistet hat um uns einen Besuch bei vielen verschiedenen Stationen zu ermöglichen:
- Wir sprechen mit Vertretern der NABU
- besuchen das Zonal Tourism Department, welches den lokalen Tourismus verwaltet und uns Aufschluss (oder Unverständnis?) über äthiopische Bürokratie gibt
- besuchen das Agricultural Office
- Erhalten eine Führung auf einer kommerziellen Teeplantage
- Und laufen durch den Nebelwald