Heute hatte wir das Glück das geographische Institut der Jagiellonian University in Krakau zu besuchen. Die Universität wurde bereits 1364 gegründet und ist damit eine der ältesten Universitäten in ganz Europa. Das geographische Institut wurde schließlich im Jahre 1849 von Wincenty Pol gegründet. 2005 ist das Institut auf einen neuen, modernen Campus gezogen.
Derzeit sind in etwa 60 wissenschaftliche Mitarbeiter in dem Bereich Geographie beschäftigt, 517 junge Menschen studieren derzeit Geographie und es werden 108 Doktoranten gezählt.
Ähnlich wie in Deutschland ist die Geographie in physische Geographie und Humangeographie untergliedert. Zu regionalen Schwerpunkten des Institutes gehören neben der Stadt Krakau selbst auch die Kaparthen und die polare Insel Spitzbergen. Ein besonderes Anliegen des Instituts ist die Erforschung von Veränderungen der Umwelt und Naturrisiken. Auch mit dem Klimawandel wird sich viel beschäftigt.
Nach einem kurzen Vortrag gingen wir gemeinsam auf das Dach des Gebäudes, von wo aus wir einen tollen Ausblick über den Campus und das Umland. Besonders positiv aufgefallen ist uns, dass gefühlt an jeder freien Stelle im Gebäude Karten aufgehängt wurden.
Im Anschluss habe wir noch ein Gruppenbild vor Statuen der Gründer des geographischen Institutes gemacht.
Bei diesen Termin haben wir vor allem gelernt, dass sich polnischen Geographen mit ähnlichen Fragestellungen auseinandersetzten wie ihr deutschen Kollegen und, dass trotz kleiner Unterschiede viele Gemeinsamkeiten gibt, welche viel Potential für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bieten können