Der letzte Tag im Bumba Base Camp begann damit, dass wir wieder einmal alle unsere Sachen packten und den Bus beluden. Nach dem tagtäglichen Frühstücksei mit Brot und Avocado machten wir uns gemeinsam mit Ernest auf den Weg in die Rutsiro Tea Plantation, welche sich auf 2500m Höhe befindet.
Dort angekommen erfuhren wir viel über die verschiedenen Teesorten, die auf der Plantage angebaut und weiterverarbeitet werden. Die benötigte Fläche des Unternehmens wird durch abgekaufte Felder der lokalen Bevölkerung angeeignet. Im Gegenzug dazu profitiert die Bevölkerung von der von dem Unternehmen aufgebauten Infrastruktur. Mitarbeiter erhalten zusätzlich Sozialleistungen, wie zum Beispiel eine Kindertagesstätte. Durch den Verkauf der Felder ist es der Bevölkerung jedoch nicht mehr möglich Subsistenzwirtschaft zu betreiben.
Während unseres Gesprächs konnten wir den Tee frisch zubereitet testen. Gestärkt erhielten wir dann eine Führung durch die Fabrik, in der die Teeblätter weiterverarbeitet werden.
Anschließend ging es los nach Gisenyi, eine Grenzstadt zur Demokratischen Republik Kongo (D.R. Kongo). Mit einem kleinen Spaziergang erhielten wir einen ersten Eindruck von der Stadt. Dabei schlenderten wir auch über den Markt, wo wir uns mit Früchten eindeckten. Besonders beeindruckend war der Besuch an der ruandisch-kongolesischen Grenze, da die beiden Grenzstädte Gisenyi (Ruanda) und Goma (D.R. Kongo) direkt aneinander liegen und deutliche Unterschiede sichtbar sind. In unserem Köpfen hängengeblieben ist der Unterschied der Müllmengen und die Bauweise der Gebäude in den beiden Städten. Da Fotos von der Grenze verboten sind, können wir hier leider keine zeigen.