2. Methodenauswahl

Mit Hilfe geeigneter Methoden versuchen wir unsere Forschungsfragen zu beantworten. Wir haben uns hierbei für Folgende Methoden entschieden:

  1. Kartierung des Untersuchungsgebietes: Zu Beginn der Untersuchung wurde das Gebiet zwischen Zeil am Main und Unterhaid kartiert, um einen räumlichen Überblick über die Region zu erhalten und die relevanten Weinberge zu identifizieren. Dies diente als Grundlage für die weitere Planung der Ortsbegehungen und Vegetationsanalysen.
  2. Vegetationsanalyse: Eine zentrale Methode der Datenerhebung war die Vegetationsanalyse, die an zwei brachliegenden Weinbergen im Untersuchungsgebiet durchgeführt wurde. Mithilfe der App „Picture This“ wurden die vorherrschenden Pflanzenarten erfasst und analysiert, um Unterschiede in der Vegetation zwischen den beiden Gebieten zu dokumentieren. Diese Methode lieferte wichtige Erkenntnisse über die ökologische Entwicklung der brachliegenden Flächen.
  3. Qualitative Interviews mit Stakeholdern: Ein wesentlicher Bestandteil der Untersuchung waren qualitative Interviews mit wichtigen Akteuren im Weinanbau und Naturschutz. Zunächst wurde ein Interview mit dem Winzer Bauernschmitt geführt, das aufschlussreiche Informationen über die ökonomischen und ökologischen Herausforderungen des Weinanbaus lieferte. Anschließend wurde ein weiteres Interview mit der Naturpark-Rangerin Katja Winter durchgeführt, das sich auf ökologische Aspekte und Naturschutzmaßnahmen konzentrierte. Durch ihren Kontakt wurde ein weiteres Interview mit der Winzerei Nüßlein sowie dem Biowinzer Zimmermann vereinbart, das zusätzliche Perspektiven auf klimatische Anpassungen im Weinanbau brachte.
  4. Fernerkundung und Literaturrecherche: Parallel zu den Interviews und der Vegetationsanalyse wurden Fernerkundungstechniken genutzt, um aktuelle Satellitenbilder des Untersuchungsgebietes zu analysieren und Veränderungen in der Landnutzung zu dokumentieren. Die Literaturrecherche diente dazu, den theoretischen Rahmen der Untersuchung zu erweitern und vorhandene Studien zur Thematik des Landnutzungswandels im Weinanbau zu berücksichtigen

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