Boys will be boys: National Air and Space Museum

Man sagt, in jedem Mann stecke auch irgendwie ein kleiner Junge. Mein ganz persönliches 12-jähriges Ich erwacht, wenn ich vor großen Maschinen stehe. Solche, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder als Modell kennt. Somit war das National Air and Space Museum der beste Spielplatz der Welt am vorletzten Tag in den USA.

Cockpit einer 747

Reflexion über Militarismus und ökologisches Gewissen „off“. Staunen „on“. Bereits die Eingangshalle des Museums lässt den Mann zum Jungen werden: Originale von historischen und aktuellen, zivilen und militären Flugzeugen und Raketen. Das Museums selbst ist in zahlreiche historische Bereiche eingeteilt, z.B. Flugzeugträger, die Erkundung des Weltraums und Anfänge der Luftfahrt. Star sind aber ohne Zweifel die originalen Exponate wie eine SR72 „Blackbird“ und die zahlreichen interaktiven Elemente. So ist es möglich ins Cockpit eines Jumbo Jets, auch bekannt als Boeing 747, zu blicken oder ein iMax Kino und einen Flugsimulator zu besuchen.

V2 (Vergeltungswaffe 2)

Viel Raum nimmt aufgrund seiner geopolitischen und nationalen Bedeutung auch das Thema Raumfahrt ein. Hier wird ausführlich der Wettlauf ins All und der Kalten Krieg im Orbit illustriert. Ebenso ist eine rekonstruierte deutsche Vergeltungswaffe 2 (V2) als erste ballistische Rakete ausgestellt und deren technische Bedeutung beschrieben; Ihre Produktion unter Zwangsarbeit wird jedoch hier ausgeblendet.

Der Besuch des Museums ist definitiv empfehlenswert und aufgrund der Zugehörigkeit zu den Smithsonians sogar kostenlos. Und wer schon immer einmal wissen möchte, wie echte Astronauten-Nahrung schmeckt, der kann dies im Shop ausprobieren.

 

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