Am Vormittag des 15. März trafen wir uns in einem Raum der philosophischen Fakultät der Universität Pilsen mit Frau Stánková, der Leiterin der Repräsentanz der IHK Regensburg (Industrie- und Handelskammer) und AHK Tschechien (Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer) in Pilsen. Außer ihr arbeitet nur noch ein zweiter Mitarbeiter in der Repräsentanz.
Beide Handelskammern stehen unter dem Dach der DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag). Die IHK Regensburg ist die einzige Industrie- und Handelskammer mit einem Auslandsbüro, welches vor allem in den Beziehungen zwischen deutschen und tschechischen Unternehmen begründet ist. Diese Verflechtungen führen dazu, dass die beiden Regionen zusammen mit 53 Milliarden Euro Umsatz die wirtschaftsstärkste Region entlang der bayrischen Grenze bilden, allerdings erwirtschaftet die Region Pilsen hiervon nur 8 Mrd Euro. Die stärksten Wirtschaftszweige bilden hierbei die Automobil- und die Elektronikbranche. Das Ungleichgewicht der Wirtschaft lässt sich auch daran erkennen, dass über 16.000 Arbeiter täglich von Pilsen in die Oberpfalz pendeln und kaum Arbeiter aus Deutschland nach Tschechien.
Auch im Hinblick der Aufgaben der IHK ist ein Auslandsbüro sinnvoll, denn die IHK ist zuständig für die Interessensvertretung der Unternehmen in den Regionen, ist verantwortlich für das duale Studium und unterstützt darüber hinaus die Unternehmen. Allerdings bezieht sich dies nur auf die Mitgliedsunternehmen, da sich die IHK aus Mitgliedsbeiträgen der Unternehmen finanziert. Unter anderem beschäftigt sich die IHK weiter auch mit dem Fachkräftemangel in beiden Regionen der immer mehr zu einem großen Problem für die Unternehmen wird. Als weitere Herausforderungen für die Zukunft nannte Frau Stánková die Ausschöpfung der Innovationspotentiale und die Entwicklung und Erweiterung der Infrastruktur. Nicht nur das Erkennen und Lösen von Problemen gehört zu den Aufgaben der AHK, sie bietet auch Hilfe beim Markteintritt, eine grenzüberschreitende Netzwerkplattform, Technologietransfer und die Politikberatung in Standortfragen für die Mitgliedsunternehmen an. Bei der Markteintrittsberatung kann sich ein Unternehmen an die AHK oder IHK wenden und diese erstellt dann eine Liste mit potentiellen Partnern im Ausland und stellt zum Beispiel auch den ersten Kontakt her. Als grenzüberschreitende Netzwerkplattform fördert die IHK oder AHK den Austausch der deutschen und tschechischen Firmen, durch zum Beispiel Projekte wie den General Manager Roundtable, bei dem sich auf der Geschäftsführerebene ausgetauscht und über ausgewählte Themen informiert und diskutiert werden kann. Weiter stellen die Handelskammern einen Zugang zu Weiterbildungen und Qualifizierungen her, führen Kinder unterstützt darüber hinaus die Unternehmen. Allerdings bezieht sich dies nur auf die Mitgliedsunternehmen, da sich die IHK aus Mitgliedsbeiträgen der Unternehmen finanziert. Unter anderem beschäftigt sich die IHK weiter auch mit dem Fachkräftemangel in beiden Regionen der immer mehr zu einem großen Problem für die Unternehmen wird.
Als weitere Herausforderungen für die Zukunft nannte Frau Stánková die Ausschöpfung der Innovationspotentiale und die Entwicklung und Erweiterung der Infrastruktur. Nicht nur das Erkennen und Lösen von Problemen gehört zu den Aufgaben der AHK, sie bietet auch Hilfe beim Markteintritt, eine grenzüberschreitende Netzwerkplattform, Technologietransfer und die Politikberatung in Standortfragen für die Mitgliedsunternehmen an. Bei der Markteintrittsberatung kann sich ein Unternehmen an die AHK oder IHK wenden und diese erstellt dann eine Liste mit potentiellen Partnern im Ausland und stellt zum Beispiel auch den ersten Kontakt her. Als grenzüberschreitende Netzwerkplattform fördert die IHK oder AHK den Austausch der deutschen und tschechischen Firmen, durch zum Beispiel Projekte wie den General Manager Roundtable, bei dem sich auf der Geschäftsführerebene ausgetauscht und über ausgewählte Themen informiert und diskutiert werden kann. Weiter stellen die Handelskammern einen Zugang zu Weiterbildungen und Qualifizierungen her, führen Kinder an die Technik heran, durch verschiedene von Unternehmen gestützte Aktionstage, und fördern die deutsche Sprache an Berufsschulen in Tschechien. Ein weiterer Partner der AHK und IHK sind die Universitäten in Tschechien, bei dem ein Technologietransfer und ein Austausch zwischen tschechischen Universitäten und Unternehmen gewährleistet werden soll. Zuletzt vertritt die IHK beziehungsweise AHK die Unternehmen gegenüber der Politik, indem sie diese vertritt und die Kommunikation zwischen diesen bildet.
Autorin: Melina Wittig